1 Lineare und quadratische Funktionen
Lineare Funktionen
Ein Hotel mit \(450\) Zimmern macht einen Gewinn von \(220\) GE pro Tag und belegtem Zimmer. Ein unbelegtes Zimmer verursacht einen Verlust von \(850\) GE pro Tag.
Wieviele Zimmer müssen mindestens belegt sein, damit das Hotel ohne Verlust arbeiten kann? (Runden Sie das Endergebnis auf eine ganze Zahl.)
Der Gewinn aus den vermieten Zimmern \(x\) soll dem Verlust aus den unbelegten Zimmern \((450 - x)\) entsprechen.
\[\begin{aligned} 220 \cdot x - (450 - x) \cdot 850 & = & 0\\ x & = & \frac{850 \cdot 450}{220 + 850} = 357.476636 \approx 357.48 \end{aligned}\] Es müssen also mindestens 358 Zimmer belegt sein. (Da nach der Mindestanzahl gefragt ist, muss auf die nächste ganze Zahl aufgerundet werden.)
Ein Hotel mit \(320\) Zimmern macht einen Gewinn von \(350\) GE pro Tag und belegtem Zimmer. Ein unbelegtes Zimmer verursacht einen Verlust von \(740\) GE pro Tag.
Wieviele Zimmer müssen mindestens belegt sein, damit das Hotel ohne Verlust arbeiten kann? (Runden Sie das Endergebnis auf eine ganze Zahl.)
Der Gewinn aus den vermieten Zimmern \(x\) soll dem Verlust aus den unbelegten Zimmern \((320 - x)\) entsprechen.
\[\begin{aligned} 350 \cdot x - (320 - x) \cdot 740 & = & 0\\ x & = & \frac{740 \cdot 320}{350 + 740} = 217.247706 \approx 217.25 \end{aligned}\] Es müssen also mindestens 218 Zimmer belegt sein. (Da nach der Mindestanzahl gefragt ist, muss auf die nächste ganze Zahl aufgerundet werden.)
Ein Hotel mit \(860\) Zimmern macht einen Gewinn von \(680\) GE pro Tag und belegtem Zimmer. Ein unbelegtes Zimmer verursacht einen Verlust von \(190\) GE pro Tag.
Wieviele Zimmer müssen mindestens belegt sein, damit das Hotel ohne Verlust arbeiten kann? (Runden Sie das Endergebnis auf eine ganze Zahl.)
Der Gewinn aus den vermieten Zimmern \(x\) soll dem Verlust aus den unbelegten Zimmern \((860 - x)\) entsprechen.
\[\begin{aligned} 680 \cdot x - (860 - x) \cdot 190 & = & 0\\ x & = & \frac{190 \cdot 860}{680 + 190} = 187.816092 \approx 187.82 \end{aligned}\] Es müssen also mindestens 188 Zimmer belegt sein. (Da nach der Mindestanzahl gefragt ist, muss auf die nächste ganze Zahl aufgerundet werden.)
Ein Unternehmen plant die Einführung eines neuen Produkts für das \(8750\) GE Fixkosten veranschlagt sind. Die Produktion einer Einheit verursacht Kosten von \(120\) GE. Bei \(1750\) Stück soll der Break-Even Point erreicht werden. Aufgrund einer Umweltverträglichkeitsprüfung muss die Produktion nach \(520\) Stück abgebrochen werden.
Wie hoch ist der Schaden, der dem Unternehmen dadurch entstanden ist?
Die Kostenfunktion setzt sich zusammen aus variablen Kosten \(k x\) und Fixkosten \(d\) und lautet \(C(x) = k x + d = 120 \cdot x + 8750\). Damit die Menge \(x = 1750\) dem Break-Even-Punkt entspricht, muss für diese Menge \(C(x) = R(x)\) gelten, dh. \[\begin{aligned} C(x) &=& R(x)\\ 120 \cdot 1750 + 8750 &=& p \cdot 1750\\ p &=& 125 \end{aligned}\] Es ergibt sich demnach ein Gleichgewichtspreis in Höhe von \(p = 125\). Wenn der Verkauf jedoch bei Menge \(x = 520\) gestoppt wird, entsteht ein Schaden als \[\begin{aligned} C(520) - R(520) & = & 120 \cdot 520 + 8750 - 125 \cdot 520 = 6150.00. \end{aligned}\] Der entstandene Schaden für das Unternehmen beträgt \(6150.00\) GE.
Ein Unternehmen plant die Einführung eines neuen Produkts für das \(4880\) GE Fixkosten veranschlagt sind. Die Produktion einer Einheit verursacht Kosten von \(120\) GE. Bei \(1220\) Stück soll der Break-Even Point erreicht werden. Aufgrund einer Umweltverträglichkeitsprüfung muss die Produktion nach \(600\) Stück abgebrochen werden.
Wie hoch ist der Schaden, der dem Unternehmen dadurch entstanden ist?
Die Kostenfunktion setzt sich zusammen aus variablen Kosten \(k x\) und Fixkosten \(d\) und lautet \(C(x) = k x + d = 120 \cdot x + 4880\). Damit die Menge \(x = 1220\) dem Break-Even-Punkt entspricht, muss für diese Menge \(C(x) = R(x)\) gelten, dh. \[\begin{aligned} C(x) &=& R(x)\\ 120 \cdot 1220 + 4880 &=& p \cdot 1220\\ p &=& 124 \end{aligned}\] Es ergibt sich demnach ein Gleichgewichtspreis in Höhe von \(p = 124\). Wenn der Verkauf jedoch bei Menge \(x = 600\) gestoppt wird, entsteht ein Schaden als \[\begin{aligned} C(600) - R(600) & = & 120 \cdot 600 + 4880 - 124 \cdot 600 = 2480.00. \end{aligned}\] Der entstandene Schaden für das Unternehmen beträgt \(2480.00\) GE.
Ein Unternehmen plant die Einführung eines neuen Produkts für das \(2260\) GE Fixkosten veranschlagt sind. Die Produktion einer Einheit verursacht Kosten von \(140\) GE. Bei \(1130\) Stück soll der Break-Even Point erreicht werden. Aufgrund einer Umweltverträglichkeitsprüfung muss die Produktion nach \(620\) Stück abgebrochen werden.
Wie hoch ist der Schaden, der dem Unternehmen dadurch entstanden ist?
Die Kostenfunktion setzt sich zusammen aus variablen Kosten \(k x\) und Fixkosten \(d\) und lautet \(C(x) = k x + d = 140 \cdot x + 2260\). Damit die Menge \(x = 1130\) dem Break-Even-Punkt entspricht, muss für diese Menge \(C(x) = R(x)\) gelten, dh. \[\begin{aligned} C(x) &=& R(x)\\ 140 \cdot 1130 + 2260 &=& p \cdot 1130\\ p &=& 142 \end{aligned}\] Es ergibt sich demnach ein Gleichgewichtspreis in Höhe von \(p = 142\). Wenn der Verkauf jedoch bei Menge \(x = 620\) gestoppt wird, entsteht ein Schaden als \[\begin{aligned} C(620) - R(620) & = & 140 \cdot 620 + 2260 - 142 \cdot 620 = 1020.00. \end{aligned}\] Der entstandene Schaden für das Unternehmen beträgt \(1020.00\) GE.
Quadratische Funktionen
Bei einem Monatsbeitrag von \(365\) GE würden \(75\) Kinder im Kindergarten angemeldet werden. Jede Erhöhung des Monatsbeitrags um \(250\) GE führt zum Verlust von \(50\) Kindern.
Wie groß ist der maximal erzielbare Erlös?
Zur Bestimmung der Erlösfunktion \(R(p)=p \cdot D(p)\) benötigen wir zunächst die allgemeine Nachfragefunktion \(D(p)=\alpha-a p\). Wir gewinnen sie aus einem Gleichungssystem.
\[\begin{aligned} D(365) &=& 75 = \alpha-365\cdot{a}\\ D(615) &=& 25 = \alpha-615\cdot{a} \end{aligned}\]
Nun subtrahieren wir die erste Gleichung von der zweiten
\[\begin{aligned} 75-25&=& (-365\cdot a) -(-615\cdot a)\\ a &=& 0.2 \end{aligned}\]
und setzen \(a=0.2\) in eine der Gleichungen ein und erhalten \(\alpha\).
\[\begin{aligned} 75&=& \alpha-365\cdot{0.2}\\ \alpha&=&148 \end{aligned}\]
Also lautet die Nachfragefunktion: \[\begin{aligned} D(p) &=& -0.2\cdot p + 148 \end{aligned}\]
Aus dieser gewinnen wir die Erlösfunktion \[\begin{aligned} R(p)&=& -0.2\cdot p^2 + 148 \cdot p\\ R(p)&=& A\cdot p^2 + B \cdot p +C \end{aligned}\]
Der Scheitel dieser quadratischen Funktion liegt bei \[\begin{aligned} p_{max} &=& -\frac{B}{2\cdot A}\\ p_{max} &=& -\frac{148}{2\cdot{(-0.2)}} = 370 \end{aligned}\]
Also wird bei einem Monatsbeitrag von \(370.00\) GE der größte Erlös erzielt.
Das Maximum findet man auch, indem man die erste Ableitung von \(R(p)\) gleich Null setzt: \[\begin{aligned} R'(p_{max}) = -2 \cdot 0.2 \cdot p_{max} + 148 &\stackrel{!}{=}& 0\\ p_{max} &=& \frac{148}{2 \cdot 0.2} = 370.00 \end{aligned}\]
Wie groß ist dann die Nachfrage?
\[\begin{aligned} D(p_{max}) = D(370) &=& -0.2\cdot{370}+148 = 74 \end{aligned}\]
Zum erlösmaximierenden Preis werden demnach \(74.00\) Plätze nachgefragt.
Wie groß ist der maximal erzielbare Erlös? \[\begin{aligned} R = 74 \cdot 370 = 27380 \end{aligned}\] Im Erlösoptimum beträgt der Erlös \(R=27380.00\).
Bei einem Monatsbeitrag von \(150\) GE würden \(100\) Kinder im Kindergarten angemeldet werden. Jede Erhöhung des Monatsbeitrags um \(260\) GE führt zum Verlust von \(52\) Kindern.
Wie viele Plätze werden im Erlösoptimum nachgefragt?
Zur Bestimmung der Erlösfunktion \(R(p)=p \cdot D(p)\) benötigen wir zunächst die allgemeine Nachfragefunktion \(D(p)=\alpha-a p\). Wir gewinnen sie aus einem Gleichungssystem.
\[\begin{aligned} D(150) &=& 100 = \alpha-150\cdot{a}\\ D(410) &=& 48 = \alpha-410\cdot{a} \end{aligned}\]
Nun subtrahieren wir die erste Gleichung von der zweiten
\[\begin{aligned} 100-48&=& (-150\cdot a) -(-410\cdot a)\\ a &=& 0.2 \end{aligned}\]
und setzen \(a=0.2\) in eine der Gleichungen ein und erhalten \(\alpha\).
\[\begin{aligned} 100&=& \alpha-150\cdot{0.2}\\ \alpha&=&130 \end{aligned}\]
Also lautet die Nachfragefunktion: \[\begin{aligned} D(p) &=& -0.2\cdot p + 130 \end{aligned}\]
Aus dieser gewinnen wir die Erlösfunktion \[\begin{aligned} R(p)&=& -0.2\cdot p^2 + 130 \cdot p\\ R(p)&=& A\cdot p^2 + B \cdot p +C \end{aligned}\]
Der Scheitel dieser quadratischen Funktion liegt bei \[\begin{aligned} p_{max} &=& -\frac{B}{2\cdot A}\\ p_{max} &=& -\frac{130}{2\cdot{(-0.2)}} = 325 \end{aligned}\]
Also wird bei einem Monatsbeitrag von \(325.00\) GE der größte Erlös erzielt.
Das Maximum findet man auch, indem man die erste Ableitung von \(R(p)\) gleich Null setzt: \[\begin{aligned} R'(p_{max}) = -2 \cdot 0.2 \cdot p_{max} + 130 &\stackrel{!}{=}& 0\\ p_{max} &=& \frac{130}{2 \cdot 0.2} = 325.00 \end{aligned}\]
Wie groß ist dann die Nachfrage?
\[\begin{aligned} D(p_{max}) = D(325) &=& -0.2\cdot{325}+130 = 65 \end{aligned}\]
Zum erlösmaximierenden Preis werden demnach \(65.00\) Plätze nachgefragt.
Bei einem Monatsbeitrag von \(224\) GE würden \(102\) Kinder im Kindergarten angemeldet werden. Jede Erhöhung des Monatsbeitrags um \(120\) GE führt zum Verlust von \(15\) Kindern.
Wie viele Plätze werden im Erlösoptimum nachgefragt?
Zur Bestimmung der Erlösfunktion \(R(p)=p \cdot D(p)\) benötigen wir zunächst die allgemeine Nachfragefunktion \(D(p)=\alpha-a p\). Wir gewinnen sie aus einem Gleichungssystem.
\[\begin{aligned} D(224) &=& 102 = \alpha-224\cdot{a}\\ D(344) &=& 87 = \alpha-344\cdot{a} \end{aligned}\]
Nun subtrahieren wir die erste Gleichung von der zweiten
\[\begin{aligned} 102-87&=& (-224\cdot a) -(-344\cdot a)\\ a &=& 0.125 \end{aligned}\]
und setzen \(a=0.125\) in eine der Gleichungen ein und erhalten \(\alpha\).
\[\begin{aligned} 102&=& \alpha-224\cdot{0.125}\\ \alpha&=&130 \end{aligned}\]
Also lautet die Nachfragefunktion: \[\begin{aligned} D(p) &=& -0.125\cdot p + 130 \end{aligned}\]
Aus dieser gewinnen wir die Erlösfunktion \[\begin{aligned} R(p)&=& -0.125\cdot p^2 + 130 \cdot p\\ R(p)&=& A\cdot p^2 + B \cdot p +C \end{aligned}\]
Der Scheitel dieser quadratischen Funktion liegt bei \[\begin{aligned} p_{max} &=& -\frac{B}{2\cdot A}\\ p_{max} &=& -\frac{130}{2\cdot{(-0.125)}} = 520 \end{aligned}\]
Also wird bei einem Monatsbeitrag von \(520.00\) GE der größte Erlös erzielt.
Das Maximum findet man auch, indem man die erste Ableitung von \(R(p)\) gleich Null setzt: \[\begin{aligned} R'(p_{max}) = -2 \cdot 0.125 \cdot p_{max} + 130 &\stackrel{!}{=}& 0\\ p_{max} &=& \frac{130}{2 \cdot 0.125} = 520.00 \end{aligned}\]
Wie groß ist dann die Nachfrage?
\[\begin{aligned} D(p_{max}) = D(520) &=& -0.125\cdot{520}+130 = 65 \end{aligned}\]
Zum erlösmaximierenden Preis werden demnach \(65.00\) Plätze nachgefragt.
Ein Fabrikant kann von einer Ware bei einem Preis von \(87\) GE \(1490\) Stück, bei einem Preis von \(168\) GE aber nur \(980\) Stück absetzen. Dem Fabrikanten entstehen Fixkosten von \(86900\) GE und zusätzlich pro Stück Kosten von \(34\) GE. Berechnen Sie den Gewinn, den der Fabrikant maximal erzielen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe muss zuerst die entsprechende Nachfragefunktion \(Q(p)\) gefunden werden. \(Q\) gibt die absetzbaren Stück in Abhängigkeit vom Preis \(p\) an. Die Nachfrage ist linear und hat die Form: \[\begin{aligned} Q(p) = k \cdot p + d \end{aligned}\]
Aus der Angabe ist bekannt, dass bei einem Preis von \(87\) GE \(1490\) Stück abgesetzt werden können. Es gilt also \[\begin{aligned} Q(87) = 1490 = k \cdot 87 + d. \end{aligned}\] Zudem ist bekannt, dass bei einem Preis von \(168\) GE \(980\) Stück abgesetzt werden können. Es gilt also \[\begin{aligned} Q(168) = 980 = k \cdot 168 + d. \end{aligned}\]
Formt man nun (1) nach \(d\) um, erhält man \[\begin{aligned} d = 1490 - k \cdot 87. \end{aligned}\]
Setzt man (3) in (2) ein, kann man \(k\) berechnen. \[\begin{aligned} 980 &=& k \cdot 168 + 1490 - k \cdot 87\\ -510 &=& k \cdot 81\\ k &=& \frac{-510}{81} \end{aligned}\]
Jetzt kann man in (3) \(k\) einsetzen um \(d\) zu berechnen. \[\begin{aligned} d &=& 1490 - \left ( \frac{-510}{81} \right ) \cdot 87 = 2037.777778 \end{aligned}\]
Die Nachfragefunktion \(Q(p)\) lautet also \[\begin{aligned} Q(p) = \frac{-510}{81} \cdot p + 2037.777778. \end{aligned}\]
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned} R(p) &=& Q(p) \cdot p = \left ( \frac{-510}{81} \cdot p + 2037.777778 \right ) \cdot p\\ &=& \frac{-510}{81} \cdot p^2 + 2037.777778 \cdot p \end{aligned}\]
Die Fixkosten betragen \(86900\) GE und die variablen Kosten \(34\) GE pro Stück. Die Kostenfunktion lautet somit \[\begin{aligned} C(q) = 86900 + 34 \cdot q. \end{aligned}\] Jetzt kann man die Stückzahl \(q\) durch die Nachfragefunktion ersetzen. \[\begin{aligned} C(p) &=& 86900 + 34 \cdot \left ( \frac{-510}{81} \cdot p + 2037.777778 \right )\\ &=& 86900 - \frac{34 \cdot 510}{81} \cdot p + 34 \cdot 2037.777778\\ &=& 156184.444452 - \frac{17340}{81} \cdot p \end{aligned}\]
Der Gewinn errechnet sich aus Erlöse minus Kosten. \[\begin{aligned} \pi(p) &=& R(p) - C(p)\\ &=& \frac{-510}{81} \cdot p^2 + 2037.777778 \cdot p - 156184.444452 + \frac{17340}{81} \cdot p\\ &=& \frac{-510}{81} \cdot p^2 + \left ( 2037.777778 + \frac{17340}{81} \right ) \cdot p - 156184.444452\\ &=& \frac{-510}{81} \cdot p^2 + 2251.851852 \cdot p - 156184.444452 \end{aligned}\]
Jetzt berechnet man den gewinnmaximierenden Preis \(p_{max}\), indem man die erste Ableitung der Gewinnfunktion Null setzt. \[\begin{aligned} \pi'(p_{max}) = -\frac{2 \cdot 510}{81} \cdot p + 2251.851852 &\stackrel{!}{=}& 0\\ p_{max} &=& \frac{2251.851852 \cdot 81}{2 \cdot 510} = 178.823529 \end{aligned}\]
Mit Hilfe der zweiten Ableitung an der Stelle \(p_{max}\) wird überprüft, ob es sich tatsächlich um ein Maximum handelt: \[\begin{aligned} \pi''(p_{max}) = -\frac{2 \cdot 510}{81} < 0 \end{aligned}\]
Da die zweite Ableitung an der Stelle \(p_{max} < 0\) ist, handelt es sich um ein Maximum. Der Preis, bei dem der größte Gewinn erzielt wird, beträgt somit \(178.823529\) GE.
Setzt man \(p_{max}\) in die Gewinnfunktion \(\pi\) ein, erhält man den maximalen Gewinn. \[\begin{aligned}
\pi(178.823529) &=& \frac{-510}{81} \cdot 178.823529^2 + 2251.851852 \cdot 178.823529 - 156184.444452\\
&=& -201342.04797 + 402684.09594 - 156184.444452\\
&=& 45157.603518 \approx 45157.60
\end{aligned}\]
Der maximal erzielbare Gewinn beträgt somit \(45157.60\) GE.
Will man dieses Beispiel mithilfe der Scheitelpunktformel \[\begin{aligned}
b = -\frac{B}{2A}
\end{aligned}\] lösen, so muss man die \(x\)-Koordinate des Scheitels der Funktion \[\begin{aligned}
\pi(p) = \frac{-510}{81} \cdot p^2 + 2251.851852 \cdot p - 156184.444452
\end{aligned}\] bestimmen. Es gilt: \[\begin{aligned}
A &=& \frac{-510}{81}\\
B &=& 2251.851852
\end{aligned}\] Somit liegt die \(x\)-Koordinate des Scheitels bei \[\begin{aligned}
b = -\frac{2251.851852}{2 \cdot \frac{-510}{81}} = \frac{2251.851852 \cdot 81}{2 \cdot 510} = 178.823529.
\end{aligned}\]
Jetzt setzt man dieses Ergebnis als Preis \(p\) in die Gewinnfunktion \(\pi(p)\) ein.
Ein Fabrikant kann von einer Ware bei einem Preis von \(82\) GE \(1350\) Stück, bei einem Preis von \(182\) GE aber nur \(900\) Stück absetzen. Dem Fabrikanten entstehen Fixkosten von \(106300\) GE und zusätzlich pro Stück Kosten von \(40\) GE. Berechnen Sie den Gewinn, den der Fabrikant maximal erzielen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe muss zuerst die entsprechende Nachfragefunktion \(Q(p)\) gefunden werden. \(Q\) gibt die absetzbaren Stück in Abhängigkeit vom Preis \(p\) an. Die Nachfrage ist linear und hat die Form: \[\begin{aligned} Q(p) = k \cdot p + d \end{aligned}\]
Aus der Angabe ist bekannt, dass bei einem Preis von \(82\) GE \(1350\) Stück abgesetzt werden können. Es gilt also \[\begin{aligned} Q(82) = 1350 = k \cdot 82 + d. \end{aligned}\] Zudem ist bekannt, dass bei einem Preis von \(182\) GE \(900\) Stück abgesetzt werden können. Es gilt also \[\begin{aligned} Q(182) = 900 = k \cdot 182 + d. \end{aligned}\]
Formt man nun (1) nach \(d\) um, erhält man \[\begin{aligned} d = 1350 - k \cdot 82. \end{aligned}\]
Setzt man (3) in (2) ein, kann man \(k\) berechnen. \[\begin{aligned} 900 &=& k \cdot 182 + 1350 - k \cdot 82\\ -450 &=& k \cdot 100\\ k &=& \frac{-450}{100} \end{aligned}\]
Jetzt kann man in (3) \(k\) einsetzen um \(d\) zu berechnen. \[\begin{aligned} d &=& 1350 - \left ( \frac{-450}{100} \right ) \cdot 82 = 1719 \end{aligned}\]
Die Nachfragefunktion \(Q(p)\) lautet also \[\begin{aligned} Q(p) = \frac{-450}{100} \cdot p + 1719. \end{aligned}\]
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned} R(p) &=& Q(p) \cdot p = \left ( \frac{-450}{100} \cdot p + 1719 \right ) \cdot p\\ &=& \frac{-450}{100} \cdot p^2 + 1719 \cdot p \end{aligned}\]
Die Fixkosten betragen \(106300\) GE und die variablen Kosten \(40\) GE pro Stück. Die Kostenfunktion lautet somit \[\begin{aligned} C(q) = 106300 + 40 \cdot q. \end{aligned}\] Jetzt kann man die Stückzahl \(q\) durch die Nachfragefunktion ersetzen. \[\begin{aligned} C(p) &=& 106300 + 40 \cdot \left ( \frac{-450}{100} \cdot p + 1719 \right )\\ &=& 106300 - \frac{40 \cdot 450}{100} \cdot p + 40 \cdot 1719\\ &=& 175060 - \frac{18000}{100} \cdot p \end{aligned}\]
Der Gewinn errechnet sich aus Erlöse minus Kosten. \[\begin{aligned} \pi(p) &=& R(p) - C(p)\\ &=& \frac{-450}{100} \cdot p^2 + 1719 \cdot p - 175060 + \frac{18000}{100} \cdot p\\ &=& \frac{-450}{100} \cdot p^2 + \left ( 1719 + \frac{18000}{100} \right ) \cdot p - 175060\\ &=& \frac{-450}{100} \cdot p^2 + 1899 \cdot p - 175060 \end{aligned}\]
Jetzt berechnet man den gewinnmaximierenden Preis \(p_{max}\), indem man die erste Ableitung der Gewinnfunktion Null setzt. \[\begin{aligned} \pi'(p_{max}) = -\frac{2 \cdot 450}{100} \cdot p + 1899 &\stackrel{!}{=}& 0\\ p_{max} &=& \frac{1899 \cdot 100}{2 \cdot 450} = 211 \end{aligned}\]
Mit Hilfe der zweiten Ableitung an der Stelle \(p_{max}\) wird überprüft, ob es sich tatsächlich um ein Maximum handelt: \[\begin{aligned} \pi''(p_{max}) = -\frac{2 \cdot 450}{100} < 0 \end{aligned}\]
Da die zweite Ableitung an der Stelle \(p_{max} < 0\) ist, handelt es sich um ein Maximum. Der Preis, bei dem der größte Gewinn erzielt wird, beträgt somit \(211\) GE.
Setzt man \(p_{max}\) in die Gewinnfunktion \(\pi\) ein, erhält man den maximalen Gewinn. \[\begin{aligned}
\pi(211) &=& \frac{-450}{100} \cdot 211^2 + 1899 \cdot 211 - 175060\\
&=& -200344.5 + 400689 - 175060\\
&=& 25284.5 \approx 25284.50
\end{aligned}\]
Der maximal erzielbare Gewinn beträgt somit \(25284.50\) GE.
Will man dieses Beispiel mithilfe der Scheitelpunktformel \[\begin{aligned}
b = -\frac{B}{2A}
\end{aligned}\] lösen, so muss man die \(x\)-Koordinate des Scheitels der Funktion \[\begin{aligned}
\pi(p) = \frac{-450}{100} \cdot p^2 + 1899 \cdot p - 175060
\end{aligned}\] bestimmen. Es gilt: \[\begin{aligned}
A &=& \frac{-450}{100}\\
B &=& 1899
\end{aligned}\] Somit liegt die \(x\)-Koordinate des Scheitels bei \[\begin{aligned}
b = -\frac{1899}{2 \cdot \frac{-450}{100}} = \frac{1899 \cdot 100}{2 \cdot 450} = 211.
\end{aligned}\]
Jetzt setzt man dieses Ergebnis als Preis \(p\) in die Gewinnfunktion \(\pi(p)\) ein.
Ein Fabrikant kann von einer Ware bei einem Preis von \(87\) GE \(1410\) Stück, bei einem Preis von \(181\) GE aber nur \(820\) Stück absetzen. Dem Fabrikanten entstehen Fixkosten von \(100200\) GE und zusätzlich pro Stück Kosten von \(30\) GE. Berechnen Sie den Gewinn, den der Fabrikant maximal erzielen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe muss zuerst die entsprechende Nachfragefunktion \(Q(p)\) gefunden werden. \(Q\) gibt die absetzbaren Stück in Abhängigkeit vom Preis \(p\) an. Die Nachfrage ist linear und hat die Form: \[\begin{aligned} Q(p) = k \cdot p + d \end{aligned}\]
Aus der Angabe ist bekannt, dass bei einem Preis von \(87\) GE \(1410\) Stück abgesetzt werden können. Es gilt also \[\begin{aligned} Q(87) = 1410 = k \cdot 87 + d. \end{aligned}\] Zudem ist bekannt, dass bei einem Preis von \(181\) GE \(820\) Stück abgesetzt werden können. Es gilt also \[\begin{aligned} Q(181) = 820 = k \cdot 181 + d. \end{aligned}\]
Formt man nun (1) nach \(d\) um, erhält man \[\begin{aligned} d = 1410 - k \cdot 87. \end{aligned}\]
Setzt man (3) in (2) ein, kann man \(k\) berechnen. \[\begin{aligned} 820 &=& k \cdot 181 + 1410 - k \cdot 87\\ -590 &=& k \cdot 94\\ k &=& \frac{-590}{94} \end{aligned}\]
Jetzt kann man in (3) \(k\) einsetzen um \(d\) zu berechnen. \[\begin{aligned} d &=& 1410 - \left ( \frac{-590}{94} \right ) \cdot 87 = 1956.06383 \end{aligned}\]
Die Nachfragefunktion \(Q(p)\) lautet also \[\begin{aligned} Q(p) = \frac{-590}{94} \cdot p + 1956.06383. \end{aligned}\]
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned} R(p) &=& Q(p) \cdot p = \left ( \frac{-590}{94} \cdot p + 1956.06383 \right ) \cdot p\\ &=& \frac{-590}{94} \cdot p^2 + 1956.06383 \cdot p \end{aligned}\]
Die Fixkosten betragen \(100200\) GE und die variablen Kosten \(30\) GE pro Stück. Die Kostenfunktion lautet somit \[\begin{aligned} C(q) = 100200 + 30 \cdot q. \end{aligned}\] Jetzt kann man die Stückzahl \(q\) durch die Nachfragefunktion ersetzen. \[\begin{aligned} C(p) &=& 100200 + 30 \cdot \left ( \frac{-590}{94} \cdot p + 1956.06383 \right )\\ &=& 100200 - \frac{30 \cdot 590}{94} \cdot p + 30 \cdot 1956.06383\\ &=& 158881.9149 - \frac{17700}{94} \cdot p \end{aligned}\]
Der Gewinn errechnet sich aus Erlöse minus Kosten. \[\begin{aligned} \pi(p) &=& R(p) - C(p)\\ &=& \frac{-590}{94} \cdot p^2 + 1956.06383 \cdot p - 158881.9149 + \frac{17700}{94} \cdot p\\ &=& \frac{-590}{94} \cdot p^2 + \left ( 1956.06383 + \frac{17700}{94} \right ) \cdot p - 158881.9149\\ &=& \frac{-590}{94} \cdot p^2 + 2144.361702 \cdot p - 158881.9149 \end{aligned}\]
Jetzt berechnet man den gewinnmaximierenden Preis \(p_{max}\), indem man die erste Ableitung der Gewinnfunktion Null setzt. \[\begin{aligned} \pi'(p_{max}) = -\frac{2 \cdot 590}{94} \cdot p + 2144.361702 &\stackrel{!}{=}& 0\\ p_{max} &=& \frac{2144.361702 \cdot 94}{2 \cdot 590} = 170.822034 \end{aligned}\]
Mit Hilfe der zweiten Ableitung an der Stelle \(p_{max}\) wird überprüft, ob es sich tatsächlich um ein Maximum handelt: \[\begin{aligned} \pi''(p_{max}) = -\frac{2 \cdot 590}{94} < 0 \end{aligned}\]
Da die zweite Ableitung an der Stelle \(p_{max} < 0\) ist, handelt es sich um ein Maximum. Der Preis, bei dem der größte Gewinn erzielt wird, beträgt somit \(170.822034\) GE.
Setzt man \(p_{max}\) in die Gewinnfunktion \(\pi\) ein, erhält man den maximalen Gewinn. \[\begin{aligned}
\pi(170.822034) &=& \frac{-590}{94} \cdot 170.822034^2 + 2144.361702 \cdot 170.822034 - 158881.9149\\
&=& -183152.113722 + 366304.227444 - 158881.9149\\
&=& 24270.198822 \approx 24270.20
\end{aligned}\]
Der maximal erzielbare Gewinn beträgt somit \(24270.20\) GE.
Will man dieses Beispiel mithilfe der Scheitelpunktformel \[\begin{aligned}
b = -\frac{B}{2A}
\end{aligned}\] lösen, so muss man die \(x\)-Koordinate des Scheitels der Funktion \[\begin{aligned}
\pi(p) = \frac{-590}{94} \cdot p^2 + 2144.361702 \cdot p - 158881.9149
\end{aligned}\] bestimmen. Es gilt: \[\begin{aligned}
A &=& \frac{-590}{94}\\
B &=& 2144.361702
\end{aligned}\] Somit liegt die \(x\)-Koordinate des Scheitels bei \[\begin{aligned}
b = -\frac{2144.361702}{2 \cdot \frac{-590}{94}} = \frac{2144.361702 \cdot 94}{2 \cdot 590} = 170.822034.
\end{aligned}\]
Jetzt setzt man dieses Ergebnis als Preis \(p\) in die Gewinnfunktion \(\pi(p)\) ein.
Die Ölfirma Schnell fördert Öl mittels \(28\) identischer Plattformen. Die Ölfirma produziert unter der Kostenfunktion \[\begin{aligned}
C(q) &=& 2.7732\cdot q^2 + 150 \cdot q + 500
\end{aligned}\] wobei \(q\) die Gesamtmenge der geförderten Megabarrel (Mbbl) Öl bezeichnet.
Die inverse Nachfragefunktion nach Öl in GE/Mbbl lautet: \(D^{-1}(q) = -5 \cdot q + 1800\).
Wie hoch ist der maximale Erlös?
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned} R(q) = D^{-1}(q) \cdot q = -5 \cdot q^2 + 1800 \cdot q \end{aligned}\]
Das Maximum findet man, indem man die erste Ableitung von \(R\) gleich Null setzt. \[\begin{aligned} R'(q_{max}) = 2 \cdot (-5) \cdot q_{max} + 1800 &\stackrel{!}{=}& 0\\ q_{max} &=& \frac{-1800}{2 \cdot (-5)} = 180 \end{aligned}\]
Die Gesamtproduktionsmenge, die den Erlös optimiert, beträgt \(180.00\) Mbbl Öl.
Der maximale Erlös errechnet sich durch \[\begin{aligned}
R(180) &=& -5 \cdot 180^2 + 1800 \cdot 180\\
&=& 162000
\end{aligned}\]
Somit beträgt der maximale Erlös \(162000.00\) GE.
Die Ölfirma Schnell fördert Öl mittels \(10\) identischer Plattformen. Die Ölfirma produziert unter der Kostenfunktion \[\begin{aligned}
C(q) &=& 1.719\cdot q^2 + 50 \cdot q + 275
\end{aligned}\] wobei \(q\) die Gesamtmenge der geförderten Megabarrel (Mbbl) Öl bezeichnet.
Die inverse Nachfragefunktion nach Öl in GE/Mbbl lautet: \(D^{-1}(q) = -20 \cdot q + 2200\).
Welche Gesamtproduktionsmenge maximiert den Erlös?
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned} R(q) = D^{-1}(q) \cdot q = -20 \cdot q^2 + 2200 \cdot q \end{aligned}\]
Das Maximum findet man, indem man die erste Ableitung von \(R\) gleich Null setzt. \[\begin{aligned} R'(q_{max}) = 2 \cdot (-20) \cdot q_{max} + 2200 &\stackrel{!}{=}& 0\\ q_{max} &=& \frac{-2200}{2 \cdot (-20)} = 55 \end{aligned}\]
Die Gesamtproduktionsmenge, die den Erlös optimiert, beträgt \(55.00\) Mbbl Öl.
Die Ölfirma Schnell fördert Öl mittels \(11\) identischer Plattformen. Die Ölfirma produziert unter der Kostenfunktion \[\begin{aligned}
C(q) &=& 1.7875\cdot q^2 + 150 \cdot q + 575
\end{aligned}\] wobei \(q\) die Gesamtmenge der geförderten Megabarrel (Mbbl) Öl bezeichnet.
Die inverse Nachfragefunktion nach Öl in GE/Mbbl lautet: \(D^{-1}(q) = -5 \cdot q + 2100\).
Welche Gesamtproduktionsmenge maximiert den Erlös?
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned} R(q) = D^{-1}(q) \cdot q = -5 \cdot q^2 + 2100 \cdot q \end{aligned}\]
Das Maximum findet man, indem man die erste Ableitung von \(R\) gleich Null setzt. \[\begin{aligned} R'(q_{max}) = 2 \cdot (-5) \cdot q_{max} + 2100 &\stackrel{!}{=}& 0\\ q_{max} &=& \frac{-2100}{2 \cdot (-5)} = 210 \end{aligned}\]
Die Gesamtproduktionsmenge, die den Erlös optimiert, beträgt \(210.00\) Mbbl Öl.
Die Ölfirma Schnell fördert Öl mittels \(11\) identischer Plattformen. Die Ölfirma produziert unter der Kostenfunktion \[\begin{aligned}
C(q) &=& 0.004 \cdot q^3 + 0.2822 \cdot q^2 + 5 \cdot q + 14
\end{aligned}\] wobei \(q\) die Gesamtmenge der geförderten Megabarrel (Mbbl) Öl bezeichnet.
Bei einem Preis von \(4.25\) GE/Mbbl beträgt die nachgefragte Menge \(96\) Mbbl. Bei einem Preis von \(16.25\) GE/Mbbl verschwindet die Nachfrage.
Welche Produktionsmenge pro Plattform maximiert den Gewinn?
Zur Berechnung der Nachfragefunktion \(D(p) = -a p + \alpha\) stellen wir zwei Gleichungen auf. \[\begin{aligned} D(4.25) &=& -a \cdot 4.25 + \alpha = 96\\ D(16.25) &=& -a \cdot 16.25 + \alpha = 0\\ \end{aligned}\]
Nun lösen wir dieses Gleichungssystem indem wir die zweite Gleichung von der Ersten subtrahieren. \[\begin{aligned} -a \cdot 16.25 + \alpha - (-a \cdot 4.25 + \alpha) &=& 0 - 96\\ -12 \cdot a &=& -96\\ a &=& 8\\ \end{aligned}\]
Dieses Ergebnis setzen wir nun in die erste Gleichung ein und erhalten den Ordinatenabschnitt \(\alpha\). \[\begin{aligned} -8 \cdot 4.25 + \alpha &=& 96\\ \alpha &=& 130 \end{aligned}\]
Die Nachfrage nach Öl lautet somit \(D(p) = -8 \cdot p + 130\).
Daraus leiten wir uns die inverse Nachfragefunktion ab: \(D^{-1}(q) = -0.125 \cdot q + 16.25\).
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned}
R(q) = D^{-1}(q) \cdot q = -0.125 \cdot q^2 + 16.25 \cdot q.
\end{aligned}\]
Die Gewinnfunktion lautet: \[\begin{aligned} \pi(q) &=& R(q) - C(q) \\ &=& -0.125 \cdot q^2 + 16.25 \cdot q - (0.004 \cdot q^3 + 0.2822 \cdot q^2 + 5 \cdot q + 14)\\ &=& -0.004 q^3 -0.4072 q^2 + 11.25 q -14 \end{aligned}\]
Das Maximum findet man, indem man die erste Ableitung von \(\pi\) gleich Null setzt. \[\begin{aligned} \pi'(q_{max}) = 3 \cdot (-0.004) q^2_{max} + 2 \cdot (-0.4072) q_{max} + 11.25 &\stackrel{!}{=}& 0\\ -0.012 q^2_{max} -0.8144 q_{max} + 11.25 &\stackrel{!}{=}& 0\\ \Rightarrow q_{max_1} &=& -79.638597\\ \Rightarrow q_{max_2} &=& 11.77193 \end{aligned}\]
Um zu prüfen, ob die positive Lösung wirklich ein Maximum darstellt, muss die zweite Ableitung in diesem Punkt kleiner Null sein. \[\begin{aligned} \pi''(11.77193) &=& -0.024 \cdot 11.77193 -0.8144\\ &=& -1.096926 < 0 \end{aligned}\]
Somit handelt es sich tatsächlich um ein Maximum.
Die Gesamtproduktionsmenge, die den Gewinn optimiert, beträgt \(11.77\) Mbbl Öl.
Die Produktionsmenge pro Plattform im Gewinnoptimum beträgt somit \(\frac{11.77193}{11} = 1.07\) Mbbl Öl.
Die Ölfirma Schnell fördert Öl mittels \(12\) identischer Plattformen. Die Ölfirma produziert unter der Kostenfunktion \[\begin{aligned}
C(q) &=& 0.005 \cdot q^3 + 0.079 \cdot q^2 + 5 \cdot q + 30
\end{aligned}\] wobei \(q\) die Gesamtmenge der geförderten Megabarrel (Mbbl) Öl bezeichnet.
Bei einem Preis von \(3.25\) GE/Mbbl beträgt die nachgefragte Menge \(117\) Mbbl. Bei einem Preis von \(32.5\) GE/Mbbl verschwindet die Nachfrage.
Wie hoch ist der maximale Gewinn?
Zur Berechnung der Nachfragefunktion \(D(p) = -a p + \alpha\) stellen wir zwei Gleichungen auf. \[\begin{aligned} D(3.25) &=& -a \cdot 3.25 + \alpha = 117\\ D(32.5) &=& -a \cdot 32.5 + \alpha = 0\\ \end{aligned}\]
Nun lösen wir dieses Gleichungssystem indem wir die zweite Gleichung von der Ersten subtrahieren. \[\begin{aligned} -a \cdot 32.5 + \alpha - (-a \cdot 3.25 + \alpha) &=& 0 - 117\\ -29.25 \cdot a &=& -117\\ a &=& 4\\ \end{aligned}\]
Dieses Ergebnis setzen wir nun in die erste Gleichung ein und erhalten den Ordinatenabschnitt \(\alpha\). \[\begin{aligned} -4 \cdot 3.25 + \alpha &=& 117\\ \alpha &=& 130 \end{aligned}\]
Die Nachfrage nach Öl lautet somit \(D(p) = -4 \cdot p + 130\).
Daraus leiten wir uns die inverse Nachfragefunktion ab: \(D^{-1}(q) = -0.25 \cdot q + 32.5\).
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned}
R(q) = D^{-1}(q) \cdot q = -0.25 \cdot q^2 + 32.5 \cdot q.
\end{aligned}\]
Die Gewinnfunktion lautet: \[\begin{aligned} \pi(q) &=& R(q) - C(q) \\ &=& -0.25 \cdot q^2 + 32.5 \cdot q - (0.005 \cdot q^3 + 0.079 \cdot q^2 + 5 \cdot q + 30)\\ &=& -0.005 q^3 -0.329 q^2 + 27.5 q -30 \end{aligned}\]
Das Maximum findet man, indem man die erste Ableitung von \(\pi\) gleich Null setzt. \[\begin{aligned} \pi'(q_{max}) = 3 \cdot (-0.005) q^2_{max} + 2 \cdot (-0.329) q_{max} + 27.5 &\stackrel{!}{=}& 0\\ -0.015 q^2_{max} -0.658 q_{max} + 27.5 &\stackrel{!}{=}& 0\\ \Rightarrow q_{max_1} &=& -70.041591\\ \Rightarrow q_{max_2} &=& 26.174924 \end{aligned}\]
Um zu prüfen, ob die positive Lösung wirklich ein Maximum darstellt, muss die zweite Ableitung in diesem Punkt kleiner Null sein. \[\begin{aligned} \pi''(26.174924) &=& -0.03 \cdot 26.174924 -0.658\\ &=& -1.443248 < 0 \end{aligned}\]
Somit handelt es sich tatsächlich um ein Maximum.
Die Gesamtproduktionsmenge, die den Gewinn optimiert, beträgt \(26.17\) Mbbl Öl.
Der maximale Gewinn errechnet sich durch \[\begin{aligned}
\pi &=& R(26.174924) - C(26.174924) \\
&=& -0.25 \cdot 26.174924^2 + 32.5 \cdot 26.174924 \\
&& - (0.005 \cdot 26.174924^3 + 0.079 \cdot 26.174924^2 + 5 \cdot 26.174924 + 30)\\
&=& 374.738054 \approx 374.74
\end{aligned}\]
Somit beträgt der maximale Gewinn \(374.74\) GE.
Die Ölfirma Schnell fördert Öl mittels \(8\) identischer Plattformen. Die Ölfirma produziert unter der Kostenfunktion \[\begin{aligned}
C(q) &=& 0.0041 \cdot q^3 -0.235 \cdot q^2 + 2 \cdot q + 19
\end{aligned}\] wobei \(q\) die Gesamtmenge der geförderten Megabarrel (Mbbl) Öl bezeichnet.
Bei einem Preis von \(5.75\) GE/Mbbl beträgt die nachgefragte Menge \(165\) Mbbl. Bei einem Preis von \(14\) GE/Mbbl verschwindet die Nachfrage.
Wie hoch sind die Kosten pro Plattform im Gewinnoptimum?
Zur Berechnung der Nachfragefunktion \(D(p) = -a p + \alpha\) stellen wir zwei Gleichungen auf. \[\begin{aligned} D(5.75) &=& -a \cdot 5.75 + \alpha = 165\\ D(14) &=& -a \cdot 14 + \alpha = 0\\ \end{aligned}\]
Nun lösen wir dieses Gleichungssystem indem wir die zweite Gleichung von der Ersten subtrahieren. \[\begin{aligned} -a \cdot 14 + \alpha - (-a \cdot 5.75 + \alpha) &=& 0 - 165\\ -8.25 \cdot a &=& -165\\ a &=& 20\\ \end{aligned}\]
Dieses Ergebnis setzen wir nun in die erste Gleichung ein und erhalten den Ordinatenabschnitt \(\alpha\). \[\begin{aligned} -20 \cdot 5.75 + \alpha &=& 165\\ \alpha &=& 280 \end{aligned}\]
Die Nachfrage nach Öl lautet somit \(D(p) = -20 \cdot p + 280\).
Daraus leiten wir uns die inverse Nachfragefunktion ab: \(D^{-1}(q) = -0.05 \cdot q + 14\).
Die Erlösfunktion lautet: \[\begin{aligned}
R(q) = D^{-1}(q) \cdot q = -0.05 \cdot q^2 + 14 \cdot q.
\end{aligned}\]
Die Gewinnfunktion lautet: \[\begin{aligned} \pi(q) &=& R(q) - C(q) \\ &=& -0.05 \cdot q^2 + 14 \cdot q - (0.0041 \cdot q^3 -0.235 \cdot q^2 + 2 \cdot q + 19)\\ &=& -0.0041 q^3 + 0.185 q^2 + 12 q -19 \end{aligned}\]
Das Maximum findet man, indem man die erste Ableitung von \(\pi\) gleich Null setzt. \[\begin{aligned} \pi'(q_{max}) = 3 \cdot (-0.0041) q^2_{max} + 2 \cdot (0.185) q_{max} + 12 &\stackrel{!}{=}& 0\\ -0.0123 q^2_{max} + 0.37 q_{max} + 12 &\stackrel{!}{=}& 0\\ \Rightarrow q_{max_1} &=& -19.626783\\ \Rightarrow q_{max_2} &=& 49.708084 \end{aligned}\]
Um zu prüfen, ob die positive Lösung wirklich ein Maximum darstellt, muss die zweite Ableitung in diesem Punkt kleiner Null sein. \[\begin{aligned} \pi''(49.708084) &=& -0.0246 \cdot 49.708084 + 0.37\\ &=& -0.852819 < 0 \end{aligned}\]
Somit handelt es sich tatsächlich um ein Maximum.
Die Gesamtproduktionsmenge, die den Gewinn optimiert, beträgt \(49.71\) Mbbl Öl.
Die Gesamtkosten im Gewinnoptimum errechnen sich durch \[\begin{aligned}
C(49.708084) = 0.0041 \cdot 49.708084^3 -0.235 \cdot 49.708084^2 + 2 \cdot 49.708084 + 19
&=& 41.332053
\end{aligned}\]
Die Gesamtkosten im Gewinnoptimum betragen \(41.33\) GE.
Die Kosten pro Plattform im Gewinnoptimum betragen \(\frac{41.332053}{8} = 5.17\) GE.
Arithmetische Folgen
Jemand kauft ein Pferd unter der Bedingung, dass er für den ersten Hufnagel \(30\) GE und dann immer \(5\) GE mehr für jeden weiteren Nagel bezahlen soll (also \(35\) für den zweiten, \(40\) für den dritten, usw.). Insgesamt sind es \(31\) Hufnägel. Wie viel muss er für das Pferd bezahlen?
Wenn die Kosten für den \(n\)-ten Nagel mit \(a_n\) bezeichnet werden, dann bilden diese \(a_n\) offenbar eine arithmetische Folge. Das erste Folgenglied ist \(a_1 = 30\), der Abstand zwischen zwei benachbarten Folgengliedern ist immer \(5\), und damit ist \(a_n = 30 + (n-1) \cdot 5\).
Die gesamten Kosten betragen nun \[\begin{aligned} s_{31} & = & a_1 + a_2 + \dots + a_{31} \\ & = & 31 \cdot \frac{a_1 + a_{31}}{2} \\ & = & 31 \cdot \frac{30 + 30 + (31 - 1) \cdot 5}{2} ~=~ 3255 \end{aligned}\] Die Gesamtkosten für das Pferd betragen \(3255.00\) GE.
Jemand kauft ein Pferd unter der Bedingung, dass er für den ersten Hufnagel \(23\) GE und dann immer \(6\) GE mehr für jeden weiteren Nagel bezahlen soll (also \(29\) für den zweiten, \(35\) für den dritten, usw.). Insgesamt sind es \(39\) Hufnägel. Wie viel muss er für das Pferd bezahlen?
Wenn die Kosten für den \(n\)-ten Nagel mit \(a_n\) bezeichnet werden, dann bilden diese \(a_n\) offenbar eine arithmetische Folge. Das erste Folgenglied ist \(a_1 = 23\), der Abstand zwischen zwei benachbarten Folgengliedern ist immer \(6\), und damit ist \(a_n = 23 + (n-1) \cdot 6\).
Die gesamten Kosten betragen nun \[\begin{aligned} s_{39} & = & a_1 + a_2 + \dots + a_{39} \\ & = & 39 \cdot \frac{a_1 + a_{39}}{2} \\ & = & 39 \cdot \frac{23 + 23 + (39 - 1) \cdot 6}{2} ~=~ 5343 \end{aligned}\] Die Gesamtkosten für das Pferd betragen \(5343.00\) GE.
Jemand kauft ein Pferd unter der Bedingung, dass er für den ersten Hufnagel \(26\) GE und dann immer \(11\) GE mehr für jeden weiteren Nagel bezahlen soll (also \(37\) für den zweiten, \(48\) für den dritten, usw.). Insgesamt sind es \(47\) Hufnägel. Wie viel muss er für das Pferd bezahlen?
Wenn die Kosten für den \(n\)-ten Nagel mit \(a_n\) bezeichnet werden, dann bilden diese \(a_n\) offenbar eine arithmetische Folge. Das erste Folgenglied ist \(a_1 = 26\), der Abstand zwischen zwei benachbarten Folgengliedern ist immer \(11\), und damit ist \(a_n = 26 + (n-1) \cdot 11\).
Die gesamten Kosten betragen nun \[\begin{aligned} s_{47} & = & a_1 + a_2 + \dots + a_{47} \\ & = & 47 \cdot \frac{a_1 + a_{47}}{2} \\ & = & 47 \cdot \frac{26 + 26 + (47 - 1) \cdot 11}{2} ~=~ 13113 \end{aligned}\] Die Gesamtkosten für das Pferd betragen \(13113.00\) GE.
Ein Wirtschaftsgut im Wert von \(185997\) GE soll innerhalb von \(14\) Jahren arithmetisch degressiv abgeschrieben werden. Berechnen Sie den \(6\). Abschreibungsbetrag.
Die \(n = 14\) Abschreibungsbeträge bilden eine fallende arithmetische Folge, wobei \(a_1=14d\), \(a_2=13d\), …, \(a_{14} = d\). Die Summe der Abschreibungsbeträge muss dem Gesamtwert entsprechen. Dabei gilt allgemein: \[\begin{aligned} s_n & = & \frac{n}{2} \cdot (a_1 + a_n) \end{aligned}\] Angewendet auf dieses Beispiel erhält man: \[\begin{aligned} 185997 & = & \frac{14}{2} \cdot(a_1 + a_{14}) = \frac{14}{2} \cdot (14d + d) \\ & = & \frac{14^2+14}{2} \cdot d \end{aligned}\] Somit ergibt sich: \[\begin{aligned} d & = & \frac{2 \cdot 185997}{14^2 + 14} ~=~ 1771.4 \end{aligned}\] Der \(6\). Abschreibungsbetrag berechnet sich als \[\begin{aligned} a_{6} & =& 9 \cdot d ~=~ 15942.6 \end{aligned}\] Der \(6\). Abschreibungsbetrag beträgt somit \(15942.60\) GE.
Ein Wirtschaftsgut im Wert von \(222183\) GE soll innerhalb von \(10\) Jahren arithmetisch degressiv abgeschrieben werden. Berechnen Sie den \(8\). Abschreibungsbetrag.
Die \(n = 10\) Abschreibungsbeträge bilden eine fallende arithmetische Folge, wobei \(a_1=10d\), \(a_2=9d\), …, \(a_{10} = d\). Die Summe der Abschreibungsbeträge muss dem Gesamtwert entsprechen. Dabei gilt allgemein: \[\begin{aligned} s_n & = & \frac{n}{2} \cdot (a_1 + a_n) \end{aligned}\] Angewendet auf dieses Beispiel erhält man: \[\begin{aligned} 222183 & = & \frac{10}{2} \cdot(a_1 + a_{10}) = \frac{10}{2} \cdot (10d + d) \\ & = & \frac{10^2+10}{2} \cdot d \end{aligned}\] Somit ergibt sich: \[\begin{aligned} d & = & \frac{2 \cdot 222183}{10^2 + 10} ~=~ 4039.690909 \end{aligned}\] Der \(8\). Abschreibungsbetrag berechnet sich als \[\begin{aligned} a_{8} & =& 3 \cdot d ~=~ 12119.072727 \end{aligned}\] Der \(8\). Abschreibungsbetrag beträgt somit \(12119.07\) GE.
Ein Wirtschaftsgut im Wert von \(227514\) GE soll innerhalb von \(14\) Jahren arithmetisch degressiv abgeschrieben werden. Berechnen Sie den \(4\). Abschreibungsbetrag.
Die \(n = 14\) Abschreibungsbeträge bilden eine fallende arithmetische Folge, wobei \(a_1=14d\), \(a_2=13d\), …, \(a_{14} = d\). Die Summe der Abschreibungsbeträge muss dem Gesamtwert entsprechen. Dabei gilt allgemein: \[\begin{aligned} s_n & = & \frac{n}{2} \cdot (a_1 + a_n) \end{aligned}\] Angewendet auf dieses Beispiel erhält man: \[\begin{aligned} 227514 & = & \frac{14}{2} \cdot(a_1 + a_{14}) = \frac{14}{2} \cdot (14d + d) \\ & = & \frac{14^2+14}{2} \cdot d \end{aligned}\] Somit ergibt sich: \[\begin{aligned} d & = & \frac{2 \cdot 227514}{14^2 + 14} ~=~ 2166.8 \end{aligned}\] Der \(4\). Abschreibungsbetrag berechnet sich als \[\begin{aligned} a_{4} & =& 11 \cdot d ~=~ 23834.8 \end{aligned}\] Der \(4\). Abschreibungsbetrag beträgt somit \(23834.80\) GE.
In einer Gemeinde fallen im ersten Jahr nach der Fertigstellung einer Mülldeponie, die Raum für insgesamt \(361000 \, m^3\) Müll bietet, \(2900 \, m^3\) Müll an. In jedem weiteren Jahr steigt der produzierte Müll um jeweils \(210 \, m^3\) an (im zweiten Jahr fallen also \(3110 \, m^3\) an, im dritten Jahr \(3320 \, m^3\), usw.)
Nach wie vielen Jahren muss die Deponie geschlossen werden?
Die anfallende Müllmenge bildet eine arithmetische Folge mit \[\begin{aligned} a_1 = 2900, \, a_2 = 3110, \, \ldots, \, a_n = 2900 + (n-1) \cdot 210 \end{aligned}\]
Somit beträgt die gesamte Müllmenge nach \(n\) Jahren \[\begin{aligned} s_n & = & a_1 + \dots + a_n ~=~ n \cdot \frac{a_1 + a_n}{2} \\ & = & n \cdot \frac{2900 + \left[2900 + (n - 1) \cdot 210\right]}{2} \\ & = & 105 n^2 + 2795 n \end{aligned}\] Um zu berechnen, nach wie vielen Jahren so viel Müll angefallen sein wird, dass die Deponie voll ist, betrachten wir die Gleichung \[\begin{aligned} s_n & = & 361000\\ 105 n^2 + 2795 n - 361000 & = & 0 \end{aligned}\] Diese quadratische Gleichung besitzt die beiden Lösungen \[\begin{aligned} n_{1} = \frac{-2795 + \sqrt{2795^2 - 4 \cdot 105 \cdot (-361000)}}{2 \cdot 105} = 46.817331 \end{aligned}\] und \[\begin{aligned} n_{2} = \frac{-2795 - \sqrt{2795^2 - 4 \cdot 105 \cdot (-361000)}}{2 \cdot 105} = -73.436379 \end{aligned}\] Die zweite, negative Lösung scheidet jedoch aus. Somit muss die Deponie nach \(46.82\) Jahren geschlossen werden.
In einer Gemeinde fallen im ersten Jahr nach der Fertigstellung einer Mülldeponie, die Raum für insgesamt \(400000 \, m^3\) Müll bietet, \(4300 \, m^3\) Müll an. In jedem weiteren Jahr steigt der produzierte Müll um jeweils \(340 \, m^3\) an (im zweiten Jahr fallen also \(4640 \, m^3\) an, im dritten Jahr \(4980 \, m^3\), usw.)
Nach wie vielen Jahren muss die Deponie geschlossen werden?
Die anfallende Müllmenge bildet eine arithmetische Folge mit \[\begin{aligned} a_1 = 4300, \, a_2 = 4640, \, \ldots, \, a_n = 4300 + (n-1) \cdot 340 \end{aligned}\]
Somit beträgt die gesamte Müllmenge nach \(n\) Jahren \[\begin{aligned} s_n & = & a_1 + \dots + a_n ~=~ n \cdot \frac{a_1 + a_n}{2} \\ & = & n \cdot \frac{4300 + \left[4300 + (n - 1) \cdot 340\right]}{2} \\ & = & 170 n^2 + 4130 n \end{aligned}\] Um zu berechnen, nach wie vielen Jahren so viel Müll angefallen sein wird, dass die Deponie voll ist, betrachten wir die Gleichung \[\begin{aligned} s_n & = & 400000\\ 170 n^2 + 4130 n - 400000 & = & 0 \end{aligned}\] Diese quadratische Gleichung besitzt die beiden Lösungen \[\begin{aligned} n_{1} = \frac{-4130 + \sqrt{4130^2 - 4 \cdot 170 \cdot (-400000)}}{2 \cdot 170} = 37.857863 \end{aligned}\] und \[\begin{aligned} n_{2} = \frac{-4130 - \sqrt{4130^2 - 4 \cdot 170 \cdot (-400000)}}{2 \cdot 170} = -62.151981 \end{aligned}\] Die zweite, negative Lösung scheidet jedoch aus. Somit muss die Deponie nach \(37.86\) Jahren geschlossen werden.
In einer Gemeinde fallen im ersten Jahr nach der Fertigstellung einer Mülldeponie, die Raum für insgesamt \(167000 \, m^3\) Müll bietet, \(3000 \, m^3\) Müll an. In jedem weiteren Jahr steigt der produzierte Müll um jeweils \(150 \, m^3\) an (im zweiten Jahr fallen also \(3150 \, m^3\) an, im dritten Jahr \(3300 \, m^3\), usw.)
Nach wie vielen Jahren muss die Deponie geschlossen werden?
Die anfallende Müllmenge bildet eine arithmetische Folge mit \[\begin{aligned} a_1 = 3000, \, a_2 = 3150, \, \ldots, \, a_n = 3000 + (n-1) \cdot 150 \end{aligned}\]
Somit beträgt die gesamte Müllmenge nach \(n\) Jahren \[\begin{aligned} s_n & = & a_1 + \dots + a_n ~=~ n \cdot \frac{a_1 + a_n}{2} \\ & = & n \cdot \frac{3000 + \left[3000 + (n - 1) \cdot 150\right]}{2} \\ & = & 75 n^2 + 2925 n \end{aligned}\] Um zu berechnen, nach wie vielen Jahren so viel Müll angefallen sein wird, dass die Deponie voll ist, betrachten wir die Gleichung \[\begin{aligned} s_n & = & 167000\\ 75 n^2 + 2925 n - 167000 & = & 0 \end{aligned}\] Diese quadratische Gleichung besitzt die beiden Lösungen \[\begin{aligned} n_{1} = \frac{-2925 + \sqrt{2925^2 - 4 \cdot 75 \cdot (-167000)}}{2 \cdot 75} = 31.557974 \end{aligned}\] und \[\begin{aligned} n_{2} = \frac{-2925 - \sqrt{2925^2 - 4 \cdot 75 \cdot (-167000)}}{2 \cdot 75} = -70.557974 \end{aligned}\] Die zweite, negative Lösung scheidet jedoch aus. Somit muss die Deponie nach \(31.56\) Jahren geschlossen werden.